Forschung in der Plastischen Chirurgie

Grundlage für die positive Weiterentwicklung des Fachgebietes Plastische Chirurgie ist eine solide akademische Plastische Chirurgie. Hauptthemen im Bereich der Forschung in der Plastische Chirurgie sind die Wundheilung, das „Tissue Engineering“, Stammzellen, Biomaterialien, Gentherapie und Angiogenese. Einen Schwerpunkt bilden dabei Techniken aus der Regenerativen Medizin. Ein neueres Forschungsgebiet stellt die allogene Gewebetransplantation (CTA) etwa von Händen oder Teilen des Gesichts dar. Daneben werden auch traditionelle, biomechanische Fragestellungen vor allem im Bereich der Handchirurgie bearbeitet.

Gewebetypen

Im Fokus der Forschung liegt das Haut- und Fettgewebe, da sich Plastische Chirurgie seit Beginn mit der Formung der Körperoberfläche beschäftigt. Neben der „Form“ des menschlichen Körpers liegt ein Hauptaugenmerk auf der „Funktion“ insbesondere im Bereich der Hand und der Extremitäten. Dementsprechend beschäftigt sich die Forschung in der Plastischen Chirurgie mit peripheren Nerven, Muskelgewebe, Knochen und Knorpeln sowie Gefäßen.

Auch bei Tumorerkrankungen sind nach operativer Therapie oft plastisch-chirurgische Maßnahmen erforderlich, so dass Tumorzellen und deren Verhalten ebenfalls von Plastischen Chirurgen erforscht wird.

Register Forschungsförderung der DGPRÄC und Forschungsförderungs-Bericht

Seit 2015/16 werden Forschungsanträge aus Sektionen, Abteilungen und Kliniken für Plastische Chirurgie an den Universitätskliniken Deutschlands durch die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) gesammelt, ausgewertet und 2-jährlich veröffentlicht. Ziel ist es, dadurch die Forschungsleistung der Plastischen Chirurgen in Deutschland öffentlich sichtbar zu machen, um eine Stärkung der akademischen Forschungsstruktur in Deutschland zu erreichen. Die Ergebnisse dieser Erhebungen finden Sie in der linken Infobox im Volltext verlinkt.