DGPRÄC wählt neuen Vorstand:
Univ.-Prof. Dr. Riccardo Giunta (LMU München) ist Präsident

Berlin/Graz, 20.09.2017 – Univ.-Prof. Dr. Riccardo Giunta ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC). Auf der Jahrestagung im österreichischen Graz wählten die Mitglieder einen neuen Geschäftsführenden Vorstand. Vizepräsident ist nun Univ.-Prof. Dr. Lukas Prantl. Als neuer Sekretär fungiert Prof. Dr. Dr. med. habil. Michael Sauerbier. Weiterhin im Amt bleibt die Schatzmeisterin Dr. Eva-Maria Baur aus Murnau.

Plastische Chirurgie sichtbarer machen
„Wir möchten das Fachgebiet Plastische Chirurgie stärken – sowohl an den Kliniken und Universitätskliniken als auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie in Wissenschaft und Forschung“, betont Prof. Giunta. Außerdem solle das Fach in der öffentlichen Wahrnehmung optimiert werden: „Die Plastische Chirurgie ist ein wichtiges rekonstruktives Fach für die Patientenversorgung. Dies müssen wir breiter kommunizieren.“ 2018 werde daher die Öffentlichkeitsarbeit anlässlich des 50. Jubiläums der DGPRÄC verstärkt.

Neue Vorstandsmitglieder
Präsident Univ.-Prof. Dr. Riccardo Giunta ist Direktor der Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Ästhetische Chirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München am Campus Innenstadt und Campus Großhadern. Prof. Giunta ist seit mehr als zehn Jahren Herausgeber des wissenschaftlichen Organs der DGPRÄC „Handchirurgie – Mikrochirurgie – Plastische Chirurgie“ (HaMiPla). 2008 erhielt er die Karl-Max-von-Bauernfeind-Medaille der TU München als Mitglied des Transplantationsteams bei der weltweit ersten Transplantation von zwei Armen am Klinikum rechts der Isar. Klinische Schwerpunkte sind Rekonstruktive Mikrochirurgie, Handchirurgie und Ästhetische Chirurgie.
Univ.-Prof. Dr. Lukas Prantl ist neuer Vizepräsident der DGPRÄC. Er ist Direktor der Klinik für Plastische und Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg und Leiter des universitären Zentrums. Neben der Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für klinische Mikrozirkulation und Hämorheologie bekleidet er zahlreiche weitere Ämter. Er forscht unter anderem zu den Einsatzmöglichkeiten von Fettgewebe zur Gewebeneubildung und zur menschlichen Attraktivität.
Prof. Dr. Dr. med. habil. Michael Sauerbier ist neuer Sekretär der DGPRÄC und Chefarzt der Abteilung für Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Handchirurgie Scan“ sowie assoziierter Herausgeber des „Journal of Wrist Surgery“. Außerdem ist er Mitglied des Gutachter- und Schlichtungsstellenausschusses der Landesärztekammer Hessen. Prof. Sauerbiers Forschungsschwerpunkte sind die rekonstruktive Mikrochirurgie und die Handchirurgie, dabei insbesondere die funktionelle Wiederherstellung der Extremitäten.
Dr. Eva-Maria Baur ist Schatzmeisterin der DGPRÄC. In Murnau betreibt sie als niedergelassene Plastische Chirurgin eine Praxis für Plastische Chirurgie und Handchirurgie. Im Rahmen des Beirates ist sie auch Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) und vertritt die DGPRÄC bei der „International Confederation of Plastic Surgery Societies“ (ICOPLAST). Sie ist aktiv in der Hilfsorganisation „Interplast Germany“ tätig und begleitet humanitäre Einsätze, etwa in Indien.