DGPRÄC – Wissenschaftspreis:
Überragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet

Berlin – Im Rahmen des IPRAS Weltkongresses wurde der Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) mit Unterstützung der Polytech Silimed Europe GmbH in diesem Jahr gleich dreifach verliehen. Der Wissenschaftspreis wird für wegweisende, überdurchschnittliche klinische/experimentelle Forschungen auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgen vergeben.

Aufgrund der überragenden eingereichten Arbeiten entschied die hochkarätige Jury bestehend aus Univ.-Prof. Dr. med. Alfred Berger, Univ.-Prof. Dr. med. Günter Germann, Prof. Dr. med. Hans-Günther Machens, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. Norbert Pallua und Univ.-Prof. Dr. med. G. Björn Stark in diesem Jahr auch einen zweiten und dritten Platz zu vergeben.

Der mit 3000 Euro dotierte 1. Platz wurde an Priv.-Doz. Dr. Alexander D. Bach, Oberarzt der Abteilung für Plastische u. Handchirurgie der Universitätsklinik Erlangen (Prof. Horch) für seine Habilitationsschrift „Tissue Engieering zur Generierung von funktionellem Muskelgewebe – eine in vivo / in vitro Studie“ verliehen. Der Inhalt seiner wissenschaftlichen Forschung, so die Einschätzung der Jury, festigt die Grundlagen für die mögliche Weiterentwicklung von Tissue Engineering- Ansätzen in der Rekonstruktion von Muskeldefekten.

Dr. med. Karsten Hemmrich, Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie des Universitätsklinikums – RWTH Aachen (Prof. Pallua) erhielt den mit 1500 Euro dotierten zweiten Platz für seine Habilitationsschrift „Preadipocytes – more than a Dormant Reservoir for Adipose Tissue Formation“. Auch die Arbeit von Dr. Hemmrich ist nach Einschätzung der Jury ein hervorragendes Beispiel für die zukunftsweisenden Ansätze und Arbeiten junger Plastischer Chirurgen in Deutschland.

Der mit 1000 Euro dotierte dritte Platz ging an Dr. med. Lars Hinrichs Evers. Die eingereichte Arbeit zum Thema „Role of Apoptosis in Progressive Tissue Injury in the Burn Wound“ entstand im Rahmen eines zweijährigen Fellowships an der University of California in San Diego, USA. Lars Hinrich Evers ist nach Beendigung des Fellowships Mitarbeiter von Prof. Stark in der Abteilung für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg. Seine Forschungsergebnisse haben nach Einschätzung der Jury den guten Ruf der deutschen plastischen Chirurgie in den Vereinigten Staaten weiter gestärkt.