Weiterbildung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie:
Assistenten haben die Weiterbildungsstätte des Jahres gewählt

Berlin – „Mit der Qualität der Weiterbildung wird die Zukunft des Faches bestimmt, umso wichtiger ist es, hier eine Vergleichbarkeit und Anreize zu schaffen“, formulierte Prof. Dr. Günter Germann, Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen bei der Übergabe des Preises für die Weiterbildungsstätte des Jahres 2008 an Priv.- Doz. Dr. med. Hisham Fansa, Chefarzt der Klinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Ästhetische Chirurgie sowie Handchirurgie in den Städtischen Kliniken Bielefeld.

Qualitätsindizes in der Weiterbildung
„Mit der durch die Firma ETHICON unterstützten Umfrage, ist es nun erstmals möglich, die Weiterbildungsqualität in den Kategorien Interne theoretische Weiterbildung, Interne praktische Weiterbildung, Externe Weiterbildung, Allgemeine Arbeitsbedingungen sowie Wissenschaftliche Möglichkeiten vergleichend zu bewerten“, erläutert Dr. Adrien Daigeler, Vertreter der Assoziierten Mitglieder der DGPRÄC. Dabei sei es möglich, die besten zehn in der Gesamtwertung, aber auch in den jeweiligen Kategorien unter www.weiterbildungs-offensive.de einzusehen. Die Einsicht in die Gesamtauswertung jeder Frage ermögliche den Weiterbildern den Abgleich mit der eigenen Abteilung und unterstütze die Weiterzubildenden in der Auswahl der Klinik erläutert Daigeler. Entsprechend war auch Dr. Fansas erste Aussage, nachdem er erführ, dass er bei durchschnittlich 55,5 Punkten mit 87 erreichten Punkten die Weiterbildungsstätte des Jahres 2008 leitet: „Wunderbar, gibt es eine detaillierte Auswertung, es lässt sich doch sicher etwas besser machen“, so die motivierte Reaktion.

Förderung der Weiterbildung in der DGPRÄC
Traditionell ist die DGPRÄC um eine Förderung der Weiterbildung bemüht. Bereits seit rund 15 Jahren werden den Assistenten rund 100 Weiterbildungskurse im Jahr kostenlos angeboten. „So lernen die sie unterschiedliche Häuser und Schwerpunkte kennen und können sich frühzeitig orientieren, gleiches gilt im Übrigen auch für die Weiterbilder“, erläutert Germann und führt aus, dass seit diesem Jahr auch eine Rotationsbörse installiert werde, diese solle den Assistententausch erleichtern und es ermöglichen, dass die Weiterzubildenden alle geforderten Bereiche abdecken könnten. Schließlich ist in der Geschäftsstelle des Verbandes eine Liste der Weiterbilder für das Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie abrufbar.